Schnyder Kerzen - Die Kerzen Manufaktur in Einsiedeln

Es ist bezeichnend, dass die Schnyder Kerzen AG zu den ältesten Kunden der Schweizerischen Ausgleichskasse und der Postfinance gehören, denn schon seit der Gründung 1798 durch Johann Coelestin Birchler verbinden die findigen und traditionsbewussten Träger der Kerzen-Manufaktur Altehrwürdiges mit modernsten Innovationen und Techniken.

Was den Appenzeller ihr Käsegeheimnis, das bedeutet dem Team der Schnyder AG ihre neuste Eigenentwicklung einer hochmodernen Druckmaschine, mit welcher sich Kerzen direkt mit Bildern oder Text bedrucken lassen. Natürlich auch Einzelstücke für individuelle Sonderanfertigungen. Diskret in einer Ecke der gut riechenden und wohlig warmen Produktionshalle stehend übersieht man sie gerne, denn der erste Blick gilt ganz sicher all den Gussformen und der mehreren hundert Jahre alten Kerzenziehmaschine, um die mit geübten Händen in Ruhe und Gelassenheit an diversen Werkstücken gearbeitet wird. - Natürlich von Hand.

Handgefertigte Schnyder Kerzen aus Einsiedeln stehen also sicherlich auch für ein Symbol gelebter Zeitgeschichte, Qualität und Musse, die im 21. Jahrhundert gerne verloren geht und sind zum Beispiel ein schönes Souvenir an Ihren nächsten Besuch in Einsiedeln.
Ein Blick in unsere Kerzen Manufaktur in Einsiedeln
Unsere historische Kerzenziehmaschine in Aktion

Herzlich willkommen!

Seit 1997 führt Dominic Braun (im Bild rechts), sein Bruder Andreas Braun (Einzelprokurist) und ein siebenköpfiges Team die Geschicke der Schnyder Kerzen AG. Mit viel Erfindergeist und Fachkompetenz führen sie die über 200-jährige Geschichte der Kerzenmanufaktur erfolgreich und im Sinne ihrer Vorgänger weiter und bewahren so in sympathischer Weise die Tradition der Kerzenherstellung in Einsiedeln.

«Es ist schon ein spezielles Gefühl, für und in der ältesten Kerzenfabrikation der Zentralschweiz zu arbeiten. Viele Werkzeuge und Maschinen stammen aus längst vergangenen Zeiten. So zum Beispiel eine Kerzenziehschablohne aus dem Jahre 1896, die auch heute noch für beste Ergebnisse sorgt.

Es ist uns aber wichtig festzuhalten, dass wir kein musealer Betrieb sind und viel in die Entwicklung und Realisierung von neusten Techniken investieren, um neuen Bedürfnissen unserer Kundschaft gerecht zu werden. Wir sind dankbar, dass wir aus dem Besten beider Welten (Tradition und High-Tech) schöpfen können. Für authentische, hochwertige Produkte mit Charme.»


Herzlichst
Dominic und Andreas Braun
Die Gebrüder Andreas (l) und Domic Braun (r)

Unsere Firmengeschichte

1798, während der französischen Revolution, wurde das Kloster Einsiedeln geplündert und die Mönche aus ihren Werkstätten vertrieben. Die Klöster hatten das Monopol für die Herstellung von Wachskerzen, aber im Dorf Einsiedeln arbeiteten auch "Wachsbossierer", die plastische Portraits aus feinem Wachs fertigten.

Johann Coelestin Birchler legte 1798 den Grundstein zur Firmengeschichte, indem er die Wachszieherkunst neben seinem Kunsthandwerk als Bossierer erlernte. Sein Sohn Josef Anton Birchler (1814 – 1903) war der letzte Wachsbossierer in Einsiedeln. Als dieser starb, übernahm dessen Schwiegersohn Emil Schnyder (1843 – 1912) die Werkstatt. Im Betrieb wurden nun nicht nur Kerzen aller Art, sondern auch wächserne Opfergaben für die Pilger und Andenken für die Reisenden hergestellt.

Mit der Zeit wurde es eng in den alten Räumen und Emil Schnyder jun. (1880 – 1969) zog in das Haus "Fram", wo die Kerzenfabrik bis 2008 ihren Sitz hatte. Paul Schnyder (1917 – 1986) übernahm in dieser Zeit den Betrieb von seinem Vater.

«Sind die Kerzen fertig gezogen oder gegossen, werden sie mit Motiven oder Schnitzereien versehen. Auch hier: alles Handarbeit. Die Angebotspalette nur schon an liturgischen Kerzen ist riesig und mit den individuell gestaltbaren Fotodruckkerzen wird wahrlich neues Kapitel in der Gestaltung von Kerzen aufschlagen.» (Von Brigitte Burri SKZ)
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